Sápmi und die Samen (Urbevölkerung)
Die Samen und ihre einzigartige Kultur:
Das Land der Samen wird in ihrer eigenen Sprache Sápmi genannt und erstreckt sich über das arktische Norwegen, Schweden, Finnland und Russland. Die Samen sind die Urbevölkerung Schwedens, deren Ursprünge bis auf die Eiszeit (ca. 10.000 Jahre) zurückverfolgt werden können. Sie haben ihre eigene Sprache, Kultur und Bräuche.
Sápmi ist eine Gegend schneebedeckter Berge, natürlicher Flüsse, klarer Seen und Wasserläufe, der Tundra und endloser Wälder. Es ist eine perfekte Gegend, um zur Ruhe zu kommen und sich selbst wieder zu spüren.
Die Urbevölkerung, die Samen, leben dort seit Menschengedenken.
Ihre Vorväter und -mütter waren Jäger und Fischer und sammelten wilde Beeren und Pflanzen.
Sie lebten vom Land, ohne es auszubeuten. Diese Philosophie zeichnet die Samen bis heute aus.
Rentiere spielen bei den Samen eine zentrale Rolle. Die exklusive Rentierhaltung ist eines der Sonderrechte für die Samen, das man ihnen, aufgrund der ehemaligen Landnahme durch die Zuwanderer, zugesprochen hat. Die Samen folgen noch immer den Rentieren auf deren Wanderungen zu ihren Weidegründen.
Die Rahmenbedingungen haben sich aber verändert. Sie ziehen heute zu festen Standorten und nutzen die technischen Hilfsmittel der modernen Zeit.